Visual Content Marketing – Die Wichtigkeit von Bildern als Content Element

Bilder als wichtiger Bestandteil des Content Marketing
Ob in Form von Fotografien, Grafiken, Icons oder GIFs – Bilder sind aus dem heutigen Content Marketing nicht mehr wegzudenken. Als Content Element bewirken Sie eine Reihe positiver Effekte: sie vermitteln auf unterhaltsame Art komplexe Informationen und Zusammenhänge, sorgen für die notwendige Abwechslung auf einer Website, werden schneller vom Website Besucher wahrgenommen und bleiben zudem länger im Gedächtnis.
Und auch auf die Rankingfaktoren der Suchmaschinen wirkt sich die Verwendung von Bildern als Element des Visual Content Marketing positiv aus:
Ranking-Faktor | Positive Beeinflussung durch Bilder |
---|---|
Inhalt (Content) | Erhöhen Sie die thematische Relevanz Ihres Inhalts durch passende und unterstützende Bilder. |
Nutzererlebnis (User Experience) | Mit interessanten und abwechslungsreichen Inhalten können Sie die Klickrate und Verweildauer Ihrer Nutzer erhöhen. |
Multimedia | Ein Medienmix aus Text, Bildern oder Videos macht Ihre Inhalte abwechslungsreicher und bietet einen Mehrwert für Ihre Besucher. |
Ladegeschwindigkeit (Pagespeed) | Sorgen Sie für kurze Ladezeiten durch kleine Datenmengen. |
Um die positiven Effekte der Bilder tatsächlich zu erreichen, sollten Sie bei deren Verwendung jedoch auch einige Dinge beachten. Wir haben im Folgenden die wichtigsten Tipps und Hinweise für Sie zusammengestellt.
Optimierung von Bildern: Dateigröße & Metadaten
Kurze Ladezeiten dank geringer Dateigrößen
Bilddateien für Webseiten technisch zu optimieren, bedeutet in erster Linie, einen guten Kompromiss aus Abbildungsqualität und Datenmenge zu finden. Denn kleine Dateigrößen (nicht zu verwechseln mit Bildgrößen) sind nötig, um eine hohe Ladegeschwindigkeit der Seite zu ermöglichen. Orientieren Sie sich daher an folgenden Vorgaben:
- Dateiformat: Speichern Sie Ihr Bild als JPG, PNG oder GIF. Diese Formate sorgen durch ihre Komprimierung für kleine Datenmengen und sie werden von allen Browsern unterstützt.
- Bildmaße bzw. Auflösung: Verwenden Sie nicht mehr Pixel als nötig. PC-Monitore arbeiten in der Regel mit einer Auflösung von 72 dpi (dots per inch). Damit können Sie die nötige Pixelzahl berechnen. Google bewertet zu große Bilder schlechter, aber auch zu kleine – mindestens 300 Pixel sollte eine Bildkante aufweisen.
- Dateigröße bzw. Datenmenge: Die Dateigröße errechnet sich hauptsächlich aus der Pixelanzahl (Bildmaße) und der Komprimierung. Als Richtwert für Bilder auf Webseiten können 200 kB (Kilobyte) angesehen werden.
Bilder-Metadaten: Die Entschlüsselungshilfe für Suchmaschinen
Um die Auffindbarkeit Ihrer Website durch die Bilder zu unterstützen bzw. die Auffindbarkeit Ihrer Bilder in der Bildersuche zu verbessern, müssen Suchmaschinen Ihre Bilder interpretieren können. Dafür sind der Dateiname sowie die Metadaten wichtig. Erleichtern Sie Suchmaschinen das Interpretieren Ihrer Bilder, indem sie diese Daten pflegen. Zusätzlich dient eine Bildunterschrift der Maschine, um auf den Inhalt des Bildes zu schließen. Oft suchen potentielle Kunden auch nach Produkten und Dienstleistungen über die Bildersuche. Sind Sie dort über ein gutes Bilder-SEO präsent, steigern Sie Ihre Chance auf zusätzliche Besucher.
Für den Dateinamen Ihrer Bilder gelten dabei ganz konkrete Regeln:
- Verwenden Sie das Haupt-Keyword im Dateinamen.
- Trennen Sie Wörter durch Bindestriche, statt durch Unterstriche oder Leerzeichen.
- Vermeiden Sie Umlaute, Großbuchstaben und Sonderzeichen.
Die Metadaten eines Bildes umfassen den Title Tag (oder Title Attribut) sowie den Alt Tag (Alt Attribut):
- Title Tag: Verwenden Sie einen möglichst selbsterklärenden Titel für Ihr Bild. Er kann die Keyword-Relevanz Ihrer Seite erhöhen und auch als Tooltip angezeigt werden, wenn man die Maus über das Bild bewegt.
- Alt Tag: Das Alt Tag unterstützt unter anderem die Barrierefreiheit Ihrer Website. Der Text wird im Browser angezeigt, wenn das Bild aus technischen Gründen nicht dargestellt werden kann. Auch Screenreader (eine Software für Blinde und Sehbehinderte) können ihn vorlesen, um das Bild zu beschreiben. Formulieren Sie daher einen kurzen Text, der das Abgebildete umschreibt.
Inhaltliche Relevanz von Bildern – besonders auch im B2B-Umfeld
Texte und Bilder sind die wichtigsten sichtbaren Inhaltselemente auf Webseiten. Bilder sollen die inhaltliche Relevanz des Inhaltes erhöhen, was in ganz unterschiedlichen Funktionen möglich ist:
- Dekoration
- Illustration des Themas
- Erklärung von Zusammenhängen
- Emotionen vermitteln / transportieren / wecken
- Wiedererkennung durch ein einheitliches Corporate Design & Markenbotschaften unterstützen
- Produkte abbilden (E-Commerce)
- als Eyecatcher, um Interesse zu wecken und die Aufmerksamkeit zu steigern
Auch B2B-Texte arbeiten mit Bildern aus eben diesen Gründen. Da B2B-Themen meist sehr erklärungsbedürftig sind, werden hier vor allem auch Grafiken eingesetzt, mit denen komplexe Zusammenhänge dargestellt werden können. Das umfasst zum Beispiel Prozessgrafiken, Abläufe, Schaubilder, Modelle, Karten oder auch Tabellen.
In der Bildergalerie sehen Sie Grafik-Beispiele, die wir für die Website des TÜV Rheinland erstellt haben:
© TÜV Rheinland
Optimierte Bilder für Nutzer und Suchmaschinen
Orientieren Sie sich bei der Verwendung von Bildern auf Websites also stets an den Bedürfnissen Ihrer Nutzer, aber denken Sie auch daran, die Dateien unter technischen Aspekten zu optimieren.
Besonders im B2B-Bereich kommt es darauf an, komplexe Zusammenhänge darzustellen und Vertrauen zu schaffen. Unterstützen Sie Ihre Inhalte durch Bilder, die die Informationen leichter verständlich bzw. erfassbar machen. Achten Sie daher, neben Qualitätsaspekten wie Auflösung und Dateigröße, besonders auch darauf, dass Ihre Abbildungen professionell erstellt und technisch aktuell sind, um sich entsprechend als Anbieter zu positionieren.
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